Trotz Baustress an die wichtigsten Versicherungen denken

Bauherren sind üblicherweise gestresst – doch in diesem Jahr könnte der Stress besonders groß sein. Etliche Bauvorhaben haben sich wegen des schlechten Wetters nämlich verzögert. Der Winter dauerte sehr lang und hat es in vielen Regionen schlichtweg nicht gestattet, mit dem Bau zu beginnen. Im Anschluss folgte ein kühler und zugleich nasser Sommer. Infolge sind viele Bauherren mit einer Verspätung von gut zwei bis drei Monaten gestartet.
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Wo die Vorteile des Mietkauf liegen

Trotz der aktuellen Niedrigzinsen will die Aufnahme eines Immobiliendarlehens immer noch wohl überlegt sein. Schließlich geht es bei der Baufinanzierung um sehr große Beträge und somit auch um hohe Verbindlichkeiten. Ist ein Darlehensvertrag erst einmal unterschrieben und die Widerrufsfrist verstrichen (bei der Finanzierung über Direktbanken gibt es solch eine Frist), so hat man sich an die Bank gebunden. Dann gilt es meist 10 oder 15 Jahre lang durchzuhalten, um dann frühestens den Finanzierungspartner wechseln zu können. Insgesamt dauert es im Schnitt rund 25 Jahre, bis ein Immobiliendarlehen vollständig abgeschlossen wurde.
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Vor Beginn des Bauvorhabens noch einmal die Auszahlungsschritte mit der Bank klären

Obwohl viele Bauvorhaben mittlerweile auch im Winter begonnen werden, entscheiden sich immer noch zahlreiche Bauherren sowie auch Bauunternehmen bewusst für einen Baustart im Frühling oder Sommer. Deswegen ist davon auszugehen, dass in den kommenden Wochen wieder zahlreiche Bauherren mit ihren Projekten beginnen werden.
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Wintergarten richtig planen

Ein Wintergarten wertet eine Immobilie nicht nur auf, er erhöht auch die Lebensqualität in den eigenen vier Wänden. Gerade in der kalten Jahreszeit bietet er Schutz für Pflanzen und einen angenehm lichtdurchfluteten Rückzugsraum für alle Bewohner.

Wer einen Wintergarten sein Eigen nennen möchte, sollte ihn bereits bei der Planung der eigenen vier Wände berücksichtigen. Auch wenn ein Wintergarten zwar angedacht ist, aber noch nicht angebaut werden soll, sollte ausreichend Platz dafür vorhanden sein. Am sinnvollsten ist es jedoch, den Wintergarten zusammen mit dem Gebäude zu errichten – Arbeit, Aufwand, Lärm und Schmutz fallen so nur einmal an.

Wintergärten sind im Handel meist als Bausatz erhältlich, können aber auch von einem Architekten nach den eigenen Vorstellungen geplant werden. Im Prinzip handelt es sich dabei um einen Zusatzraum, der großflächig verglast und u.U. auch mit einem Zugang zum Garten versehen ist. Da er wie ein Treibhaus konzipiert ist, ist eine Heizung im Wintergarten nicht notwendig. Umso wichtiger ist allerdings die richtige Dämmung: Insbesondere die Außenwände und der Boden sollten eine ausreichend hohe Dämmung aufweisen. Damit der Wintergarten auch im Sommer nutzbar ist, sollte er zudem über eine Verschattungsanlage und Lüftungsmöglichkeiten verfügen.

Wintergärten sind nicht gerade günstig zu haben. Die Kosten dafür sollten in jedem Fall ins Baubudget einfließen. Zu beachten ist hierbei, dass die Dämmung auch der angrenzenden Räume anders ausfällt als ohne Wintergarten, was sich auch in den Baukosten niederschlägt. Zudem bedarf ein Wintergarten einer besonderen Absicherung, da er rundherum verglast ist. Andererseits kann ein solcher Anbau die Energiebilanz eines Gebäudes verbessern: Die tagsüber gespeicherte Wärme gibt der Raum nachts an umliegende Zimmer ab, was letztlich hilft, Heizkosten einzusparen.

Kostenfalle Wintergarten?

Wenn es an die Planung des Traumhauses geht, kommen viele Bauherren in spe ins Träumen. Gern malt man sich dabei aus, wie schön der zukünftige Garten aussieht, wie man im Sommer auf der Terrasse grillt oder im Winter am Kamin sitzt. Immer wieder träumen zukünftige Hausherren aber auch vom eigenen Wintergarten: Gerade bei niedrigeren Temperaturen lädt der rundum verglaste Raum dazu ein, die Sonne zu genießen und seine Pflanzen zu pflegen ohne sich gleich eine Erkältung einzufangen. Der Nachteil: Ein Wintergarten treibt die Kosten für eine Immobilie allein in seiner Anschaffung in die Höhe. Zudem nimmt er Platz weg, der andernfalls als Terrasse oder Gartenteil genutzt werden könnte.

Im Prinzip fungiert der Wintergarten als ein Treibhaus, er wird ganz ähnlich beheizt. Das Sonnenlicht gelangt durch das Glas in den Raum, wird dort gespeichert und nachts langsam wieder an das Zimmer abgegeben. Das Glas ist dabei kein reguläres Fensterglas, es hält einen Teil der Wärmeenergie zurück. Trotzdem: Vergleicht man den Wintergarten mit einer gut gedämmten Außenwand, geht über den Wintergarten verhältnismäßig viel Wärme verloren. Daher ist es auch nicht sehr ratsam, einen Wintergarten zu beheizen: Die Wärme verflüchtigt sich dort deutlich schneller als in einem anderen Raum des Gebäudes. Wer dennoch beispielsweise eine Fußbodenheizung einbauen lässt muss sich darüber im Klaren sein, dass das der Energiebilanz des Hauses schadet.

Wintergärten sollten nach allen Seiten gut gedämmt werden. Das ist insbesondere wichtig, da sonst auch die Wohnräume hinter dem Wintergarten deutlich mehr beheizt werden müssten. Zudem sollte ein Wintergarten über einen hellen Bodenbelag verfügen: Ist er zu dunkel, werden auch die dahinter liegenden Wohnräume verdunkelt, sodass mehr Energie durch Lampen verbraucht würde. Tipps rund um das Thema Wintergärten gibt es übrigens u.a. bei den Verbraucherzentralen und Energieberatungsstellen.

Baukredit für Selbständige?

In der Finanzwelt haben es Selbständige nicht leicht: Sie tragen nicht nur das alleine unternehmerische Risiko ihres Unternehmens, häufig stoßen sie auch auf Hindernisse allein aufgrund ihres Status als Selbständige, der meist mit schwankenden Einkommen und erhöhten Ausfallrisiken assoziiert wird. Aber gilt das auch für die Immobilienfinanzierung?

Bei der Baufinanzierung stehen Selbständige vor ganz ähnlichen Problemen wie beispielsweise bei der Beantragung eines Verbraucherkredits oder bei einer Kontoeröffnung: Für die meisten Banken gelten sie als Risiko-Kunden, nur wenige Geldinstitute haben Angebote speziell für Selbständige im Portfolio. So wundert es auch nicht, dass in puncto Baufinanzierung besonders gründlich geprüft wird, ob und zu welchen Konditionen ein Darlehen vergeben werden kann.

Die Prüfung der Kreditanträge Selbständiger verläuft in der Regel sehr streng, generell gilt: Selbständige erhalten niedrigere Beträge zu schlechteren Konditionen. Die Banken begründen dieses Vorgehen mit dem hohen Ausfallrisiko, dem sie in ihrer Kalkulation Rechnung tragen müssen. Interessant dabei: Laut einem Test der Stiftung Warentest aus dem Jahr 2008 machen die Banken durchaus Unterschiede zwischen den Selbständigen, Freiberufler haben häufig bessere Karten als Gewerbetreibende. Am schwierigsten ist es für Existenzgründer, ein Baudarlehen zu erhalten: Ihr Antrag wird in der Regel abgelehnt, wenn sie nicht mindestens drei Jahre selbständige Tätigkeit nachweisen können.

Fast noch wichtiger als Verzinsung und Laufzeit sollte für Selbständige, die einen passenden Baukredit suchen, das Thema Flexibilität sein. Als optimal gelten Sondertilgungsrechte, möglichst ohne Aufpreis und unbegrenzt, und eine Option auf Ratenwechsel, falls die Belastung durch das Darlehen zwischenzeitlich doch etwas zu hoch ausfallen sollte. Auch wenn diese Optionen ein Darlehen geringfügig verteuern – verzichten sollte man darauf nicht.

Auf Sand gebaut? Von der Wichtigkeit von Baugrunduntersuchungen

So tragisch der Einsturz des Kölner Stadtarchivs und der umliegenden Bauwerke und Häuser auch ist, eines lehrt dieser Vorfall: Vor einem Bauprojekt sollte immer eine angemessene und unabhängige Baugrunduntersuchung stattfinden. Sie wird immer dann veranlasst, wenn ein Grundstück bebaut werden soll, egal ob es sich dabei um ein Privathaus, einen Bürokomplex oder eben um eine U-Bahn handelt. Nur so kann tatsächlich festgestellt werden, ob die Baugrundverhältnisse eine Bebauung zulassen.

Entgegen vieler Annahmen ist eine Baugrunduntersuchung nicht nur angebracht, wenn ein Haus gebaut werden soll. Auch wer mit dem Gedanken spielt, eine Außenanlage wie etwa einen großen Garten etwas aufwändiger zu gestalten, wer wissen möchte wie das Wasser abfließt oder wer auf Nachbargrundstücke Rücksicht nehmen muss, ist gut damit beraten, in dieser Frage einen Experten heranzuziehen. Der Bauherr selbst oder aber der zuständige Architekt bestellen einen Sachverständigen, meist einen erfahrenen Geologen, der exakte Aussagen über die Tragfähigkeit des Baugrunds, die Wasserverhältnisse, die Planungs- und Kostensicherheit sowie über die Gefahr von Bauschäden im Gründungsbereich treffen kann. Der Sachverständige erstellt ein schriftliches Gutachten, das die Grundlage für die Arbeit des Architekten bildet: Nur so weiß er beispielsweise, ob Trockenhaltungs- und Sichermaßnahmen der Baugrube notwendig sind, ob das Grundstück entwässert werden muss usw. Das Guthaben hilft also, im weiteren Bauprozess Kosten zu sparen.

Optimaler Weise findet die Baugrunduntersuchung vor dem tatsächlichen Kauf eines Grundstücks statt. Wird der Sachverständige bei seiner Untersuchung fündig, ist beispielsweise ein kiesiger oder sehr feuchter Untergrund vorhanden, kann diese Feststellung ausschlaggebend für die Kaufentscheidung sein. Andernfalls kann das Gutachten auch dazu beitragen, dass der Preis für das Grundstück sinkt.

Tipp zur Baufinanzierung: Beleihungsgrenzen erfragen

Einer der entscheidenden Faktoren, der über die Höhe des Zinssatzes bei einem Immobiliendarlehen entscheidet, ist der so genannte Beleihungsauslauf. Dieser Wert drückt das Verhältnis zwischen Darlehensbetrag und dem Wert der Immobilie aus. Je niedriger der Beleihungsauslauf ist, desto geringer ist das Risiko der Bank – schließlich bedeutet dies, dass der Darlehensnehmer entsprechend viel Eigenkapital einsetzt.

Bei der Zinsermittlung arbeiten die Banken mit so genannten Beleihungsgrenzen. Diese können je nach Geldinstitut ganz unterschiedlich festgelegt sein. In den meisten Fällen ist es jedoch so, dass sich die Grenzen bei Beleihungsausläufen von 60 und 80 Prozent befinden. Die Grenzen können wie folgt verstanden werden: Liegt der Beleihungsauslauf unterhalb von 60 Prozent, kann der Darlehensnehmer mit dem Top-Zinssatz rechnen, da die Bank nur maximal 60 Prozent des Vorhabens finanzieren muss und somit ein geringes Risiko eingeht. Liegt der Beleihungsauslauf zwischen 60 und 80 Prozent, werden zumeist Standardkonditionen angeboten. Liegt er hingegen über der Grenze von 80 Prozent, wird es für den Kunden noch ein Stückchen teurer.

Als angehender Darlehensnehmer, der sich noch auf der Suche nach dem passenden Darlehens befindet, sollte man sich unbedingt über die Beleihungsgrenzen der einzelnen Banken informieren. Es gilt herauszufinden, bei welchen Werten die Grenzen existieren und welcher Beleihungsauslauf für die eigene Finanzierung ermittelt wurde – denn womöglich verhält es sich so, dass man durch einen geringfügig höheren Eigenkapitaleinsatz die nächst bessere Grenze erreichen und somit den Zinssatz maßgeblich senken kann.

Solch eine Verringerung des Zinssatzes kann spürbare Auswirkungen auf die Finanzierung nehmen: Im Hinblick auf die Gesamtlaufzeit der Finanzierung lassen sich häufig Tausende von Euro an Zinsbelastung vermeiden, so dass man richtig viel Geld spart.

Fremdwährungsfinanzierung: Dollar-Zinsen interessant

Fremdwährungsfinanzierungen erfreuen sich unter risikoaffinen „Häuslebauern“ seit jeher großen Interesses: Die Möglichkeit, zu einem Bruchteil der Kosten einer klassischen Euro-Finanzierung in die eigenen vier Wände einzuziehen ist mehr als nur verlockend: Die Zinslasten einer Hypothek im japanischen Yen betragen nur rund ein Viertel derer einer Finanzierung im heimischen Euro. Ganz wesentlichen Einfluss auf die Konditionen der Fremdwährungsvorhaben üben die Geschehnisse an den internationalen Finanzmärkten aus.

Angesichts der jüngsten Entwicklungen an den Währungsmärkte erscheint eine Finanzierung im amerikanischen Dollar wieder äußerst interessant: Die Zinsen im Greenback sind durch die vergangenen Zinsschritte der US-Notenbank wieder auf einem sehr günstigen Niveau angelangt. Darüber hinaus sehen nicht wenige Experten die einstige Leitwährung auf einem Abstieg gegenüber dem Euro: Die Finanzmarktkrise und die turbulenten Geschehnisse in den USA, die jüngst in einer beispiellosen Rettungsaktion der Bush-Regierung mündeten, könnten dem Dollar nachhaltigen Schaden zufügen.

Was schlecht für deutsche Exporteure ist, ist gut für angehende Eigenheimbesitzer, deren Hypothek in Dollar notiert: Eine Abwertung der US-Währung verringert die Darlehensschuld beträchtlich und führt zu Entlastungen, die weit über das günstige Zinsniveau hinausgehen. Der möglichen Gewinnchance stehen selbstredend entsprechende Risiken gegenüber, wie sie bei jeder Fremdwährungsfinanzierung zu tragen sind: Steigt der Dollar wider Erwarten gegenüber dem Euro, verteuert sich die Rückzahlung der Hypothek. Risikofreudige Kreditnehmer allerdings können von der gegenwärtigen Situation profitieren und sollten den US-Dollar als Finanzierungswährung in Betracht ziehen.

Fremdwährungsfinanzierungen sind seit einigen Jahren auch in Deutschland auf dem Vormarsch, nachdem das Prinzip in Österreich und der Schweiz bereits seit geraumer Zeit etabliert ist.

Nachbarschaftshilfe oder Schwarzarbeit: Grenzen sind fließend

Beim Bau der eigenen vier Wände sind sie unverzichtbar: Die helfenden Hände von Freunden und Bekannten, mit denen sich die Kosten des Projekts Eigenheim in einem moderaten Umfang halten lassen und so der Einzug in die mietfreie Wohnung erst möglich wird. Weiterlesen