Finanzierung ist der Oberbegriff für die Bereitstellung und Rückzahlung finanzieller Mittel. Dabei lassen sich Eigen- und Fremdfinanzierung unterscheiden. Eigenfinanzierung bedeutet, dass ein Projekt alleine aus den vorhandenen eigenen Finanzmitteln bezahlt werden kann. Fremdfinanzierung bedeutet, dass man sich Geld leihen muss, um ein Projekt durchführen zu können.

Je nach Projektgröße stellt sich immer wieder die Frage, wie es zu finanzieren ist. Geht es dabei nur um den Kauf eines neuen Fernsehers, sind die erforderlichen Finanzmittel relativ überschaubar. Aber auch in diesen Bereichen, werden heute selbstverständlich Finanzierungen angeboten. So kann man sich etwas kaufen, auch wenn die Kaufsumme heute nicht in bar oder auf dem Konto vorhanden ist. Bei diesen Käufen handelt sich um kurze Zeiträume, in denen ein Kaufpreis finanziert wird.

Langfristige Finanzierungen gibt es im Bereich von Immobilien, Wohnungen und Häusern, die neu gekauft oder „gebraucht“ gekauft werden. Hier geht es um sehr große Summen, die dann über viele Jahre oder sogar mehrere Jahrzehnte finanziert werden müssen – aber auch können. Finanzierungen in diesem Bereich machen es in den meisten Fällen überhaupt erst möglich, dass man sich den Traum von den eigenen 4 Wänden verwirklichen kann.

Da es hierbei um größere Summen geht, ist es natürlich nicht so einfach, eine Baufinanzierung zu bekommen, wie z.B. einen Überziehungskredit. Dafür ist ein langfristiger Baukredit im Normalfall immer viel günstiger, als die kurzfristige Überziehung des eigenen Girokontos. Wer also ein Haus oder eine Eigentumswohnung kaufen oder bauen möchte, sollte sich ein bisschen länger mit der Materie beschäftigen.

Natürlich auch, weil die Entscheidung für einen Baukredit eine Entscheidung ist, deren Folgen man noch nach Jahren und Jahrzehnten spüren kann. Entscheidet man sich z.B. für einen höheren Zinssatz, zahlt man auf Dauer natürlich viel zu viel für die Finanzierung seines Wohneigentums.

Dies könnte Sie auch interessieren: